14. Sonntag im Jahreskreis - Vikar Norbert Glaser zelebrierte die Hl. Messe mit der Pfarrgemeinde
Vor der Sommerpause fand am Sonntag noch ein geselliger Generationentreff statt.
Für das leibliche Wohl war wie immer gesorgt. Das positive Feedback der Gäste zeigte einmal mehr, wie wichtig und unersetzlich der persönliche Austausch unter den Menschen unserer Pfarrgemeinde ist. Während der Hl. Messe wurde Herr Vikar Norbert Glaser von den beiden Ministranten Pascal und Niklas unterstützt. Die Pfarre Tobelbad würde sich sehr über weiteren Zuwachs an Ministrierenden freuen! Interessierte wenden sich bitte vor der Hl. Messe direkt an den Pfarrer.
Tanja Fassolter
Ein Foto aller Mitglieder des Generationentreffs befindet sich bei der Fotostrecke ganz unten.
Zu Fronleichnam demonstrieren Katholikinnen und Katholiken ihren Glauben in der Öffentlichkeit. Sie demonstrieren dabei nicht gegen etwas sondern treten für etwas ein. Gemeinschaft und Zusammenarbeit zeigten die Pfarren Lieboch und Tobelbad in dieser schönen Feier. Neben den Kindern in ihren Erstkommuniongewändern waren auch der Kameradschaftsbund und die Feuerwehr mit Abordnungen beider Pfarren vertreten. Vikar Norbert Glaser schloss mit dem eucharistischen Segen für die Kirche und die gesamte Christenheit, für das Vaterland und die gesamte Menschheit, für die Früchte der Erde und die Arbeit der Menschen und für den Ort und seine Bewohner. Margret Hofmann
Dreifaltigkeit ist für uns römisch-katholische Christinnen und Christen ein zentraler Glaubensinhalt. Vikar Norbert Glaser wies in seiner Predigt darauf hin, dass wir uns mit jedem Kreuzeichen und z.B. im Glaubensbekenntnis dazu bekennen. Der Glaube an den dreieinigen Gott unterscheidet das Christentum vom Judentum und vom Islam. Margret Hofmann
Margret Hofmann leitete die Wort-Gottes-Feier am Pfingstsonntag. Sie predigte über die Entstehung des „Getragen-Tuches“ und wie der "Heilige Geist" darauf einwirkte. Erwin Schörgi aus Lieboch spendete die Kommunion, weil Susanne Linhardt in Lieboch beim Singen benötigt wurde. Veronika Schriebl fotografierte, weil Berta Regier nicht anwesend war. Und letzten Endes schrieb die Homepageredakteurin Gerti Reiterer den heutigen Text selbst, am Tag der BeGEISTerung.
Beten als Kraftquelle stand im Zentrum der heutigen Predigt von Pfarrer Claudiu Budău. Mit einem berührenden Beispiel aus seinem priesterlichen Alltag zeigte er die stärkende Wirkung des Gebetes auf. Margret Hofmann
„Getragen bist Du“ war das Thema dieses Gottesdienstes, der in ORF III aus Wundschuh übertragen wurde. Er ist 7 Tage lang (ab 26.5.) in der TVthek unter nachfolgendem Link abrufbar.
Margret Hofmann, Lektorin im röm.-kath. Seelsorgeraum Kaiserwald, predigte über: Getragen bist Du in der Gemeinschaft Jede und Jeder von uns lebt in mehreren Gemeinschaften, diese Gemeinschaften tragen uns, aber wir tragen die Gemeinschaften auch. Die ökumenische Gemeinschaft, mit der wir heute mit Ihnen den Gottesdienst feiern, zeichnet sich durch ein geschwisterliches Miteinander von fünf Kirchen aus. Gemeinschaften sind wie Netze. Anders aber als bei einem Netz, einem Einkaufsnetz zum Beispiel, das ein Loch bekommt, wenn ein Knoten bricht und der Einkauf dann herausfällt, sind Gemeinschaften flexibel. Menschen rücken zusammen, verteilen die Lasten neu, können sich um Ersatz umschauen. Ich erlebe unser menschliches Netzwerk vielfältig, flexibel und fruchtbringend. Ich bin getragen und trage mit. Hier in dieser landwirtschaftlich geprägten Gemeinde in Wundschuh würden wir sagen: Artenvielfalt statt Monokultur. Das ist nicht immer einfach. Wir sind viele. Und uns unterscheiden nicht nur die Konfession, der persönliche und berufliche Hintergrund. Auch die Rollen und Positionen, die wir innerhalb und außerhalb dieser Gemeinschaft einnehmen machen einen Unterschied. Und trotzdem sind wir eine Gemeinschaft. Warum gelingt uns das? Für mich gibt es neben dem gemeinsamen Ziel Ökumene zu leben einen zentralen Punkt: Von unterschiedlichen Sichtweisen kann ich als römisch-katholische Christin so viel lernen. Von den verschiedenen Zugängen zur Religion, zu Ritualen, zum Glauben, zu Gott, habe ich richtig viel gelernt über meinen eigenen Zugang und sehr viel erfahren. Das ist für uns alle möglich, wenn wir Unterschiede nicht als Gegensätze sehen, sondern als Erweiterung. Wenn Anderes oder Neues ein Mehr bedeutet, eine Bereicherung ist, dann kann sich das Bild von Gott und der Welt weiten. Alles kann größer werden, auch das Gefühl und das Bewusstsein getragen zu sein. Schließlich ist die Kirche Christi größer als die eigene Konfession. Amen
Die Fotodokumentation sowie nähere Angaben finden Sie hier:
Das „Getragen-Tuch“, gestaltet von Birgit Zepf aus Premstätten und Margret Hofmann aus Tobelbad, wird in der Kirche Tobelbad bis zur Wort-Gottes-Feier (mit Kommunionspendung) am Pfingstsonntag (5. Juni) um 10:00 Uhr zu sehen sein. Danach wird es an die Pfarrkirche Lieboch überstellt.