Zwanzig Kinder machten sich mit Jungscharleiterin Gerlinde Krenn, Pastoralreferentin Ines Kvar und Pfarrer Claudiu Budău auf den Weg. Mit Fackeln ging es vom Pfarrhof durch den Wald zum Friedhof. Eine Geschichte vom Abschiednehmen, ein Herz aus Kerzenlichtern, ein gesungenes Vater Unser und der Segen des Pfarrers waren die spirituellen Teile der Fackelwanderung. Maroni und Saft stärkten die Kinder zum Abschluss. Ein gelungener Auftakt der Tobelbader Jungschar. Margret Hofmann, Pastorales Pfarrteam Liturgie und Öffentlichkeitsarbeit
Mit einem Lichtermeer denken wir an die Verstorbenen des letzten Jahres. Licht sein für andere und dankbar sein für die Wurzeln unseres Glaubens sind die Gedanken, die uns Vikar Gerhard Hatzmann an diesem Allerheiligentag mitgibt.
Beim Kriegerdenkmal gedachte der ÖKB mit der Pfarrgemeinde der Opfer beider Weltkriege. Am Waldfriedhof segneten Pfarrer Claudiu Budău mit Pastoralreferentin Ines Kvar und Krankenhausseelsorger Franz Karner die Gräber und die renovierte Aufbahrungshalle. Margret Hofmann, Pastorales Pfarrteam Liturgie und Öffentlichkeitsarbeit
Ansprache von Franz Karner zu Allerheiligen am Waldfriedhof In der Trauer um unsere lieben Angehörigen haben wir uns um die schön geschmückten Gräber versammelt. Betend und meditierend stehen wir davor. Hier am Grab brechen die uralten Fragen auf: „Woher komme ich?“ und „Wohin gehe ich?“
Unsere Vorfahren machen uns die Herkunft bewusst. Sie reicht zurück über Eltern und Urgroßeltern und die lange Kette vergangener Generationen bis zur Entstehungsgeschichte der Erde. Wir berühren mit unserer Herkunft das Geheimnis der Schöpfung und damit unseren Schöpfer selbst. Aber nicht nur mit der Frage unserer Herkunft, sondern vor allem auch mit dem „Wohin gehen wir?“ mit dem Abschied, mit dem Sterben, tauchen wir ein in ein unaussprechliches Geheimnis. Welchen Sinn hat das Leben mit allen eingeschlossenen Leiden? Ist mit dem Tod wirklich alles vorbei? Wenn es darum geht, was uns nach diesem Leben erwartet, hat uns der liebe Gott den Vorhang sehr dicht gewebt und keiner der Lebenden konnte je hindurchsehen. Nur einmal ist dieser Vorhang gerissen. „Evangelium“ (Mt 27,50)
Und siehe, der Vorhang riss im Tempel von oben bis unten entzwei. Die Erde bebte und die Felsen spalteten sich. Die Gräber öffneten sich und die Leiber vieler Heiligen, die entschlafen waren, wurden auferweckt.
Diesen gerissenen Vorhang können wir als Bild nehmen für die Auferstehung Jesu mit seinen Worten: „Im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen.“ Durch ihn ist dieser Vorhang auf eine Hoffnung hin durchsichtig geworden, dass unsere Verstorbenen, wie er zum ewigen Leben erweckt werden, hinein in eine Welt ohne Trauer und Schmerz, wie es in der folgenden Lesung beschrieben wird. Offenbarung Und ich hörte eine große Stimme von dem Stuhl, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.Und der auf dem Stuhl saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu.
Unser Gedanken wandern nochmals hin zu unseren Verstorbenen. Sagen wir ihnen in Stille, wofür wir ihnen besonders dankbar sind. Wir denken vielleicht auch an versäumte Möglichkeiten, hätten vielleicht gerne mehr an Liebe geschenkt oder konnten manche Dinge nicht mehr bereinigen. Gerade deshalb tröstet uns der Gedanke, dass wir unseren Verstorbenen helfen können mit Gebeten und guten Werken in der Läuterung auf ihrem Weg zu Gott. Wir ehren sie, wenn wir das Gute, dass sie uns vorgelebt haben in unserem Leben weiterführen und dort verzeihen, wo sie uns weh getan haben. Wie sich beim auferstandenen Herrn alle Wunden verklärten, so möge sich ihr Leben nun verherrlichen und verklären; mögen sie im großen unendlichen Raum göttlicher Liebe den Himmel finden.
"Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen. Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich." Die Seligpreisungen sind Vikar Norbert Glaser Anlass, am heutigen Nationalfeiertag in der gut gefüllten Jandlkapelle auf den Zusammenhang von Gerechtigkeit und Frieden hinzuweisen. Danke an alle, die mit uns zur Gottesmutter um diesen Frieden gebetet haben. Margret Hofmann, Pastorales Pfarrteam Liturgie und Öffentlichkeitsarbeit
Mit Franz von Assisi beteten wir:
Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens.
Wo Hass herrscht, lass mich Liebe entfachen.
Wo Beleidigung herrscht, lass mich Vergebung entfachen.
Wo Zerstrittenheit herrscht, lass mich Einigkeit entfachen.
Wo Irrtum herrscht, lass mich Wahrheit entfachen.
Wo Zweifel herrscht, lass mich Glauben entfachen.
Wo Verzweiflung herrscht, lass mich Hoffnung entfachen.
Wo Finsternis herrscht, lass mich Dein Licht entfachen.
Wo Kummer herrscht, lass mich Freude entfachen.
O Herr, lass mich trachten:
nicht nur, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste,
nicht nur, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe,
nicht nur, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe,
denn wer gibt, der empfängt,
wer sich selbst vergisst, der findet,
wer verzeiht, dem wird verziehen, und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
Mögen die Friedenslichter die Gebete unterstützen. Margret Hofmann, Pastorales Pfarrteam Liturgie und Öffentlichkeitsarbeit
"Womit hast du mehr Freude, wenn du dir etwas nimmst oder wenn du etwas bekommst?“ Diese Frage stellte Vikar Norbert Glaser den Kindergartenkindern beim Erntedankfest. Die Kinder waren sich einig sich über ein Geschenk mehr zu freuen. Ausgehend von dieser Freude wurde die Brücke zum Erntedank und zur Hilfe für Notleidende geschlagen. Die Kinder bedankten sich mit dem Lied: "Gottes Liebe ist so wunderbar". Musikalisch unterstützt wurde der Gottesdienst von Sr. Maria mit ihrem Team aus Dobl. Die Agape am Kirchplatz lud noch zum Austausch ein. Danke an alle, die zum Gelingen beigetragen haben. Margret Hofmann, Pastorales Pfarrteam Liturgie und Öffentlichkeitsarbeit
Die Pfarrkirche Wagna, 1962 zur Zeit des 2. Vatikanischen Konzils erbaut, bot Raum für eine Andacht im Sinne der Liturgiereform dieses Konzils. Alle Teilnehmer:nnen des Ausflugs versammelten sich zum Vater unser um den Volksaltar. Die Kirche ist dem auferstandenen Christus geweiht, naheliegend, dass um seinen Segen gebeten wurde. Diakon und Mesner Franz Holler erzählte aus der Geschichte dieses beeindruckenden Ortes, dessen Wurzeln bis in die Römerzeit reichen, wurde doch in Flavia Solva der Siegelring eines Bischofs aus dem 4. Jhd. n. Chr. gefunden. Friedrich Moser, der Architekt dieses Baujuwels, hat auch die Pfarrkirche in Lieboch erbaut. Ein historischer Ort, der einen Ausflug wert ist. Die Herbstausfahrt endet traditionell in Klöch beim Backhendl.
Zum Wein war die Pfarrgemeinschaft von Bürgermeister Hubert Holzapfel eingeladen. Danke dafür. Reiseleiterin Veronika Schriebl ein Danke für die Organisation.
Die Andacht wurde von Margret Hofmann gehalten, Berta Regier und Maria Riedler haben den Gesang übernommen. Margret Hofman, Pastorales Pfarrteam Liturgie und Öffentlichkeitsarbeit
Auch dieses Jahr haben wieder viele fleißige Hände zusammengearbeitet, damit wir eine schöne Erntekrone haben. Danke an alle Helferinnen: Berta Regier, Gerlinde Krenn, Marie Nentwig, Lena Krenn, Christa Holzapfel, Petra Rieger, Stefanie Fruhwirth, Nicole Hadler, Stefanie Nentwig, Tanja Fassolter (siehe Fotos, von links)
Bedanken möchte ich mich auch bei allen, die uns das Material für das Binden der Krone zur Verfügung gestellt haben: Getreide – Fam. Possert, Fam. Hösele, Fam. Luttenberger, Tannenzweige – Fam. Otter und Dekomaterial – Fam. Schlegl, Fam. Holzapfel Ein besonderer Dank geht an die Freiwillige Feuerwehr, die uns wieder erlaubt hat, in ihrer Garage die Krone zu binden!
Nach vollendetem Werk haben wir den Abend noch gemütlich mit belegten Broten ausklingen lassen. Stefanie Fruhwirth