Pastoralreferentin Anja Asel spricht über BEGEGNUNGEN in der heutigen Wort-Gottes-Feier
Wenige Tage vor Allerheiligen können wir uns die Frage stellen: "Wo finden wir das Heilige in der Welt. Ebenso stellt sich die Frage wie wir uns selber sehen?" Ich glaube niemand von uns würde sich zu den Heiligen zählen. Wie verstehen wir uns selbst? Als „arme Sünder“, als „arme Seelen“. Gibt es vielleicht einen Weg zwischen „heilig sein“ und „sündig sein“? Jesus bemühte sich besonders um jene, die vom Weg abgekommen sind. Ihnen wollte er nah sein, ihnen wollte er helfen. „Nicht die gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.“ Vielleicht achten wir in unserem Alltag darauf wie wir einander begegnen. Vielleicht suchen wir auch bewusst Begegnungen mit dem Fremden, dem Unbekannten. Denn sollten wir als Pfarre, als Kirche, nicht offen und einladend sein? Möglicherweise bietet sich die BAUSTEIN-Aktion in der Pfarre Tobelbad an auch anderen Menschen zu begegnen, die vielleicht noch nicht in unserer schönen Pfarre, unserem Seelsorgeraum, Heimat gefunden haben.
Bemühen wir uns einladend und offen zu sein. Ohne Vorurteile einander zu begegnen, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Denn im Blick eines anderen Menschen, im Gegenüber zweier Menschen, die sich in Liebe begegnen, spiegelt sich Jesus Christus selbst wider. Denn er selbst ist die Liebe, von der alles ausgeht. Für diese Liebe dürfen wir in unserem Gebet für uns und für alle Menschen hier auf Erden bitten und danken. Anja Asel, Pastoralreferentin im Seelsorgeraum Kaiserwald