Allerheiligentag und Allerseelentag. Wir gedenken aller Heiligen und aller unserer Verstorbenen.
Allerheiligen: Zeichen der Verbundenheit und des Friedens „Heilige sind Menschen, durch die Gott für uns sichtbar wird“ – mit diesen Worten brachte Kanonikus Fritz Trstenjak den Gedanken von Allerheiligen auf den Punkt. Mit der Marktmusikkapelle Premstätten zog der Kameradschaftsbund zum Kriegerdenkmal, wo in einer Gedenkzeremonie dem Frieden gedacht wurde, den wir seit nunmehr 80 Jahren erleben dürfen.
Den Abschluss bildete die Gräbersegnung am Waldfriedhof, zelebriert von Diakon Wolfgang Garber und begleitet von einer Abordnung der Marktmusikkapelle Lieboch und Kirstin Wolff. Im Mittelpunkt stand dabei die Verbundenheit, die über den Tod hinaus Bestand hat – ein stilles, aber kraftvolles Zeichen des Gedenkens und der Hoffnung.
Mit der Fackelwanderung von der Kirche zum Friedhof begeht die Jungschar mit 25 Kindern Allerheiligen und Allerseelen. Passend zur Geschichte, die Pastoralreferentin Ines Kvar vorliest, legen die Kinder einen Herzstein um eine Kerze bevor sie ausschwirren, um beim Familiengrab oder dem Kreuz eine Kerze anzuzünden. Sie setzen ein leuchtendes Zeichen der Erinnerung und des Zusammenhalts.
Bei der Wort-Gottes-Feier am Allerseelentag lud uns Ernst Strohmeier ein, unsere Beziehung zu den Verstorbenen nicht als abgeschlossen zu sehen. Im Gedenken, im Gebet und in jeder Erinnerung bleiben sie mit uns in Verbindung. Sie sind uns vorausgegangen aber nicht verloren gegangen.
Margret Hofmann, Pastorales Pfarrteam Liturgie und Öffentlichkeitsarbeit